Montag, 30. August 2010
B6 Tour 2010: der Rückblick


Mit einem fetten Reifenplatzer an unserem Tackle-Trailer kurz vor Westerstede starteten wir in unsere diesjährige B6 Fishing Team Tour. Kein gutes Omen? Definitiv nicht, denn das Angelwochenende kann man leider als „ins Wasser gefallen“ bezeichnen. Dauerregen und nur wenige Sonnenstunden verhinderten, dass wir von morgens bis abends mit unseren Booten unterwegs sein konnten und so mussten wir unsere Taktiken völlig umstellen, um doch noch den ein oderen anderen Raub- oder Friedfisch in den Kescher zu ziehen. Bereits am ersten Tag setzten sich Holly und Gustav an die Spitze unseres internen Wettkampfes, ließen sich auch nicht mehr einholen und holten somit ohne Probleme den Titel „Bestes Bootsteam“! Der Titel „King of Leekstermeer 2010“ ging am Ende der Tour mit mehreren Metern Vorsprung an „Mister Twister“ aka Holly, der sich ununterbrochen mit den Flossenträgern heisse Drills lieferte. Herzlichen Glückwunsch! Mal gucken, ob er seine Serie in Skanderborg fortführen kann...

Ein Reifenplatzer nach 60 Kilometern auf der Autobahn verzögerte unsere Reise um 2 Stunden...


Nachdem uns zwei Reifenhändler in Westerstede nicht weiterhelfen konnten, gab’s beim Schrotthändler dann endlich den richtigen Reifen...


Am Zielgewässer wurde geschleppt und gejerkt, doch die Räuber wollten nicht beissen...


Holly’s 50ster Geburtstag wurde ausgiebig mit Bacardi-Cola und leckerem Essen gefeiert...


Obwohl unser Zielfisch der Barsch war, konnten wir zahlreiche Aale fangen. Müsste man in Holland nicht jeden Aal zurücksetzen, hätten wir ‚Aal satt’ essen können...


Auch die Brassen waren unterwegs und sorgten für Spaß an der Rute. Hier Gustav mit einem schönen 51er Exemplar...


Die Friedfische waren meist größer als die gefangenen Barsche, die meistens noch nicht einmal die 20 cm-Marke knackten. Am Samstag ging noch ein schöner 40+ Barsch im Drill verloren und Holly war am Boden zerstört...


Gemütliches Beisammensein mit erfrischenden Kaltgetränken versüßte uns die Zeit zwischen den heftigen Regenschauern...


Seltenheitswert: Sonnenaufgang bei blauem Himmel...


Und erneut ein Brassen, der sich den Wurm schnappte...


Mit den Booten konnten wir nur wenige Stunden am Tag raus fahren, und selbst dann wurden wir kurze Zeit später von Regenschauern überrascht...


Endlich mal ein Hecht! Doch wo waren die anderen? Die ganze Raubfischsaison 2010 in Holland lief eher schlecht als recht...


Unglaublich, was manche Teammitglieder während des Schleppens so für Sachen machen...


„Mister Twister“ fing nicht nur unzählige Fische, sondern auch einige Flusskrebse...


Selbst die Wikinger-Mützen von unserer letzten Tour nach Dänemark brachten uns hier in Holland kein Glück...


Konnten wir dann mal einen Hecht aus seinem Versteck unter den Bäumen locken, befreite er sich kurz nach dem Angriff wieder vom Kunstköder. Wie verhext!


Strategiewechsel: Barschsuche mit Posenangel oder kleinen Kunstködern zwischen den Seerosen...


Anstatt Barsch schon wieder ein Aal, der sich tagsüber voll fressen wollte...


Langeweile auf dem Boot? Fehlanzeige!


Die einen schlafen, die anderen kämpfen um jeden Fisch...


Egal ob Slow oder Speed Trolling, die Räuber waren verschwunden. Kilometerlange Bootstouren unter dichter Wolkendecke blieben erfolglos...


Räuber, wie dieser 60+ Hecht, waren die Ausnahme...


Zu schnell war das lange Wochenende wieder vorbei, doch die Planungen für die 2011er Tour starten umgehend...


Jeden Tag das gleiche Bild: Regenwolken, Gewitter und ab und zu mal Sonnenschein oder ein schöner Regenbogen bei Temperaturen um 15 Grad am Tag und 9 Grad in der Nacht. Und das im August!