Mittwoch, 29. September 2010
Baustellen, Bagger und Barsche...


Um 6 Uhr ging’s gestern nach Holland und nach 1,5 Stunden Fahrt standen wir an der Slippe. Doch was uns erwartete, ließ keine großen Hoffnungen auf einen erfolgreichen Angeltag aufkommen: das Wasser war eine einzige dreckige, braune Suppe. Minuten später wussten wir, warum: in den vergangenen Wochen wurde in unserem Lieblingsrevier eine Menge Erde bewegt und der Flusslauf musste an einigen Stellen verlegt werden. Keine guten Voraussetzungen, um kapitale Räuber zu finden, denn das Wasser war kilometerweit aufgewühlt und voll mit Treibgut. Dennoch fingen wir ein paar kleine Hechte und einige Barsche, die sich in ruhige Bereiche des Flusses verzogen hatten. Insgesamt hatten wir drei kapitale Aussteiger, die nach heftiger Attacke und extrem krummer Rute den Köder wieder loswerden konnten. Ärgerlich. Der Tag war trotzdem schön, auch das Wetter spielte mit. Die Wassertemperatur lag bei 12 Grad und am Nachmittag ließ sich sogar die Sonne blicken. In absehbarer Zeit brauchen wir unser bisheriges Lieblingsrevier in Groningen nicht mehr ansteuern. Mal gucken, wo uns unsere nächste Tagestour hinführt...

1,5 Stunden Fahrtzeit, eine kostenlose Slippe, ein Sanitärgebäude mit Toiletten und Duschen am Hafen: was will man mehr?


Auch gestern wieder nur holländische Schniepelhechte, die wir ins Boot holen konnten...


Baggerarbeiten auf kilometerweiten Abschnitten: so sah es gestern entlang des Ufers aus...


Kleine Häfen laden zum barscheln ein, die fetten Stachelträger waren aber gestern nicht in Beisslaune...


Farbenfroher Beifang in der Mittagspause, eingestiegen auf Dendrobena...