Montag, 4. Oktober 2010
Republikflucht ohne großen Erfolg

Wir sind wieder zurück aus dem wilden Westen! Keine Ahnung, ob die Fische gestern alle zur Einheitsfeier über die Grenze geschwommen sind, aber außer ein paar Barschen, einer Chinesischen Wollhandkrabbe, einem großen Baumstamm, einem Strickpullover und dem Futterkorb eines Uferanglers konnten wir nichts fangen. Die Gewässer waren am gestrigen Schönwetter-Sonntag voll von Anglern, die aber ebenfalls nicht mit heulenden Bremsen und bis ans Limit strapazierter Geflochtener kämpfen mussten. Wir haben früh morgens mit unserem Quicksilver einen neuen Gewässerabschnitt angesteuert und suchten dort schleppend nach interessanten Kanten und Strukturen. Zwischendurch ging es vertikal auf Zander oder mit Gummi auf andere Räuber. Aber es half alles nichts, trotz perfektem Wetter und Wassertemperaturen zwischen 12 und 14 Grad wollten die Dicken einfach nicht beissen. Hoffen wir, dass es in drei Wochen besser wird, wenn wir unsere Halloween-Tour ins Land der Windmühlen starten...

Kurz nach Sonnenaufgang waren die Wolllieferanten schon fleißig damit beschäftigt, die Grasnarbe der Deiche kurz zu halten...

Unbeliebter Beifang: als wir am Abend noch kurz mit Wurm auf Barsch gegangen sind, wurde diese Wollhandkrabbe gehakt...

Suchspiel: wir haben einen Holly versteckt. Wer findet ihn?

Als die Sonne unterging, machten wir uns auf den Rückweg zur Slippe...
