Dienstag, 23. November 2010
Flussmonster

Brücken sind bekanntlich magische Anziehungspunkte für Fische und ich habe gestern bei Sonnenaufgang an meinem Hausgewässer erneut unter einer solchen versucht, in diesem Jahr endlich einen Barsch jenseits der 30 cm Marke zu twistern. Zusätzlich lege ich meistens eine zweite Rute mit einer leichten Posenmontage aus, um hiermit auch noch den ein oder anderen Stachelträger zu überlisten. Nach einigen Barschen zwischen 20 und 25 cm dann ein Biss auf Wurm. Die 2 Gramm Pose bewegte sich gefühlte 0,002 Millimeter. War es der Wind? Eine Welle? Nein, es war ein brachiales Barschmonster, das sich mit aller Gewalt den Wurm in den Schlund würgte! Zuerst dachte ich beim Einkurbeln – mein Gott – was hat der angeköderte Wurm für Kraft, bis ich zum ersten Mal dem Killer in die Augen blicken konnte! Nicht viel größer als der Wurm, der Kleine. Immerhin mein kleinster je gefangener Barsch! Das ist doch auch mal was...
